AS/400 HTTP-Server: Unterschied zwischen den Versionen

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  STRTCPSVR SERVER(*HTTP) HTTPSVR(*ADMIN)
  STRTCPSVR SERVER(*HTTP) HTTPSVR(*ADMIN)


Nach einiger Zeit kann man sich dann per QSECOFR einloggen und die Oberfläche in Augenschein nehmen. HIerzu ist Geduld angebracht, die serverseitige Komponente glänzt nicht durch Geschwindigkeit.<ref>Ein Eigentor für IBM, die seinerzeit browserbasierte Oberflächen als Alternative zum angeblich angestaubten, zeichenoriertierten ''Green Screen'' propagierten — der um einiges hastiger regiert.</ref> Allerdings erlaubt diese eine umfassende Konfiguration der Serverdirektiven.
Nach einiger Zeit kann man sich dann per QSECOFR einloggen und die Oberfläche in Augenschein nehmen. Hierzu ist Geduld angebracht, die serverseitige Komponente glänzt nicht durch Geschwindigkeit.<ref>Ein Eigentor für IBM, die seinerzeit browserbasierte Oberflächen als Alternative zum angeblich angestaubten, zeichenoriertierten ''Green Screen'' propagierten — der um einiges hastiger regiert.</ref> Allerdings erlaubt diese eine umfassende Konfiguration der Serverdirektiven.


Da diese oft lieblos an die bestehende Konfiguration angehängt werden, besteht auch die Möglichkeit, sich die Konfiguration aus ''QUSRSYS/QATMHTTPC.CONFIG'' per FTP/ASCII zu laden, mit einem lokalen Editor der Wahl schön zu strukturieren und diese wieder hochzuladen. Eine Bearbeitung mit SEU ist nicht möglich, da die Konfiguration in einer normalen Datenbanktabellendatei liegt<ref>Fehlercode: EDT0213.</ref>. SEU bearbeitet nur Members aus src-pf.
Da diese oft lieblos an die bestehende Konfiguration angehängt werden, besteht auch die Möglichkeit, sich die Konfiguration aus ''QUSRSYS/QATMHTTPC.CONFIG'' per FTP/ASCII zu laden, mit einem lokalen Editor der Wahl schön zu strukturieren und diese wieder hochzuladen. Eine Bearbeitung mit SEU ist nicht möglich, da die Konfiguration in einer normalen Datenbanktabellendatei liegt<ref>Fehlercode: EDT0213.</ref>. SEU bearbeitet nur Members aus src-pf.
== Arbeiten mit mehreren Instanzen ==
Der Server beherrscht keine vHosts wie sie aus dem Apache-Umfeld bekannt sind, aber es ist möglich, einzelne Serverinstanzen an unterschiedliche Kombinationen aus IP-Adresse und Port zu binden.
Die vorhandene Konfiguration kann wie oben beschrieben angepasst werden und dann in ''QUSRSYS/QATMHTTPC'' mit dem gewünschten Instanznamen als zusätzlicher Member abgelegt werden.
Damit die Instanz auch gestartet werden kann, muss sie in der globalen Konfiguration ''QUSRSYS/QATMHINSTC'' referenziert werden:
* Download eines vorhandenen Members (per ftp),
* Anpassen des in dieser Datei enthaltenen Pfades zur Instanzkonfiguration,
* Upload mit neuem Membernamen (gleich des Instanznamens).
Danach kann der die Instanz zusätzlich gestartet werden (als Instanzname wird hier ''NEUSVR'' angegeben):
STRTCPSVR SERVER(*HTTP) HTTPSVR(''NEUSVR'')


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 11. Januar 2019, 01:19 Uhr

Die Konfiguration des HTTP-Servers auf der AS/400 ist recht spärlich dokumentiert. Es ist zwar möglich, mit WRKHTTPCFG die Konfiguration von Hand zu editieren, aber

  • in der Musterkonfiguration sind viele Direktiven nicht (als Kommentare) enthalten,
  • der neunzeilige Ausschnitt aus einer Textkonfiguration hilft wenig beim Behalten einer gewissen Übersicht,
  • der Editor ist umständlich und langsam.[1]

Die hier wiedergegebenen Vorgehensweisen wurden mit OS/400 V4R5 getestet.

Es existiert eine webbasierte Administrationsoberfläche auf der Maschine auf TCP Port 2001. Falls eine Verbindung per http hierauf fehl schlägt, ist die Serverinstanz nicht aktiv (Security?).

STRTCPSVR SERVER(*HTTP) HTTPSVR(*ADMIN)

Nach einiger Zeit kann man sich dann per QSECOFR einloggen und die Oberfläche in Augenschein nehmen. Hierzu ist Geduld angebracht, die serverseitige Komponente glänzt nicht durch Geschwindigkeit.[2] Allerdings erlaubt diese eine umfassende Konfiguration der Serverdirektiven.

Da diese oft lieblos an die bestehende Konfiguration angehängt werden, besteht auch die Möglichkeit, sich die Konfiguration aus QUSRSYS/QATMHTTPC.CONFIG per FTP/ASCII zu laden, mit einem lokalen Editor der Wahl schön zu strukturieren und diese wieder hochzuladen. Eine Bearbeitung mit SEU ist nicht möglich, da die Konfiguration in einer normalen Datenbanktabellendatei liegt[3]. SEU bearbeitet nur Members aus src-pf.

Arbeiten mit mehreren Instanzen

Der Server beherrscht keine vHosts wie sie aus dem Apache-Umfeld bekannt sind, aber es ist möglich, einzelne Serverinstanzen an unterschiedliche Kombinationen aus IP-Adresse und Port zu binden.

Die vorhandene Konfiguration kann wie oben beschrieben angepasst werden und dann in QUSRSYS/QATMHTTPC mit dem gewünschten Instanznamen als zusätzlicher Member abgelegt werden.

Damit die Instanz auch gestartet werden kann, muss sie in der globalen Konfiguration QUSRSYS/QATMHINSTC referenziert werden:

  • Download eines vorhandenen Members (per ftp),
  • Anpassen des in dieser Datei enthaltenen Pfades zur Instanzkonfiguration,
  • Upload mit neuem Membernamen (gleich des Instanznamens).

Danach kann der die Instanz zusätzlich gestartet werden (als Instanzname wird hier NEUSVR angegeben):

STRTCPSVR SERVER(*HTTP) HTTPSVR(NEUSVR)

Weblinks

Fußnoten

  1. Dieser ist weder SEU noch EDTF.
  2. Ein Eigentor für IBM, die seinerzeit browserbasierte Oberflächen als Alternative zum angeblich angestaubten, zeichenoriertierten Green Screen propagierten — der um einiges hastiger regiert.
  3. Fehlercode: EDT0213.