AS/400 DNS-Server ohne OpNav: Unterschied zwischen den Versionen
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OpNav ist ein Bestandteil von ClientAccess für Windows, was bei einer OS/400-Installation mit installiert wird. Bei alten OS/400-Versionen wird eine entsprechend alte ClientAccess-Version mitgeliefert, die unter aktuellen Windows-Versionen nicht oder nicht mehr sauber läuft. Erschwerend kommt hinzu, dass der SMB-Server dieser alten Versionen nicht mehr mit dem neueren Client-Code in neueren Windows-Versionen harmoniert — Zugriff leider nicht möglich. | OpNav ist ein Bestandteil von ClientAccess für Windows, was bei einer OS/400-Installation mit installiert wird. Bei alten OS/400-Versionen wird eine entsprechend alte ClientAccess-Version mitgeliefert, die unter aktuellen Windows-Versionen nicht oder nicht mehr sauber läuft. Erschwerend kommt hinzu, dass der SMB-Server dieser alten Versionen nicht mehr mit dem neueren Client-Code in neueren Windows-Versionen harmoniert — Zugriff leider nicht möglich. Somit bleibt nur FTP zum Datenaustausch. | ||
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Dns DNS von OS/400 V4R2 bis einschliesslich V4R5 basiert auf BIND 4.9.3 vom ISC. Somit gelten auch die Konfigurationsdirektiven unmittelbar. Beim Start wird nach der Hauptkonfiguratiosndatei ''/QIBM/USERDATA/OS400/DNS/BOOT'' gesucht. Diese kann man bequem selbst erstellen: | Dns DNS von OS/400 V4R2 bis einschliesslich V4R5 basiert auf BIND 4.9.3 vom ISC. Somit gelten auch die Konfigurationsdirektiven unmittelbar. Beim Start wird nach der Hauptkonfiguratiosndatei ''/QIBM/USERDATA/OS400/DNS/BOOT'' gesucht. Diese kann man bequem selbst erstellen: | ||
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Vor dem Start des DNS-Servers sollten die Verzeichnisrechte angepasst werden: | Vor dem Start des DNS-Servers sollten die Verzeichnisrechte angepasst werden: | ||
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Mit <code>CHGDNSA</code> kann der Autostart beim TCP-Start als auch der Debuglevel festgelegt und danach der Server mit <code>STRTCPSVR *DNS</code> gestartet werden. | Mit <code>CHGDNSA</code> kann der Autostart beim TCP-Start als auch der Debuglevel festgelegt und danach der Server mit <code>STRTCPSVR *DNS</code> gestartet werden. | ||
Weniger erfreulich ist die Tatsache, dass sich beim Test des DNS als Secondary keine Sekundärzonen laden lassen. Der Primärserver schiebt die Zonen via AXFR raus, der Slave auf der AS/400 nimmt diese leider nicht an. Gemäß | Weniger erfreulich ist die Tatsache, dass sich beim Test des DNS als Secondary zu einem BIND 9.10.3 unter Debian Linux keine Sekundärzonen laden lassen. Der Primärserver schiebt die Zonen via AXFR raus, der Slave auf der AS/400 nimmt diese leider nicht an. Gemäß Job Log der AXFRs erwartet BIND mehr Datenbytes als er geliefert bekommt. | ||
== Weblinks == | == Weblinks == |
Aktuelle Version vom 23. Januar 2023, 16:52 Uhr
Der DNS-Server von OS/400 kann offiziell nur via OpNav konfiguriert werden. Es geht aber auch anders…
OpNav ist ein Bestandteil von ClientAccess für Windows, was bei einer OS/400-Installation mit installiert wird. Bei alten OS/400-Versionen wird eine entsprechend alte ClientAccess-Version mitgeliefert, die unter aktuellen Windows-Versionen nicht oder nicht mehr sauber läuft. Erschwerend kommt hinzu, dass der SMB-Server dieser alten Versionen nicht mehr mit dem neueren Client-Code in neueren Windows-Versionen harmoniert — Zugriff leider nicht möglich. Somit bleibt nur FTP zum Datenaustausch.
Konfiguration
Dns DNS von OS/400 V4R2 bis einschliesslich V4R5 basiert auf BIND 4.9.3 vom ISC. Somit gelten auch die Konfigurationsdirektiven unmittelbar. Beim Start wird nach der Hauptkonfiguratiosndatei /QIBM/USERDATA/OS400/DNS/BOOT gesucht. Diese kann man bequem selbst erstellen:
EDTF '/QIBM/USERDATA/OS400/DNS/BOOT'
Beispiel:
; Working Directory directory /QIBM/USERDATA/OS400/DNS ; Root-DNS-File cache . NAMED.ROOT ; Zone Statements secondary myzone.com 192.168.1.11 db.myzone.com
EDTF ist in der Bedienung sehr ähnlich zu SEU. Alternativ kann man diese Datei auch woanders erstellen und im ASCII-Mode per FTP an die passende Stelle laden.
Es empfiehlt sich, eine aktuelle Rootzonen-Datei zu importieren. Diese erhält man z. B. bei Internic und kann per FTP nach QDNS/QATOCDNSRV.ROOT als auch nach — wie in der entsprechenden Direktive angegeben — nach /QIBM/USERDATA/OS400/DNS/ROOT.HINT übertragen werden.[1]
Vor dem Start des DNS-Servers sollten die Verzeichnisrechte angepasst werden:
STRQSH CMD('CHOWN QTCP /QIBM/USERDATA/OS400/DNS')
Mit CHGDNSA
kann der Autostart beim TCP-Start als auch der Debuglevel festgelegt und danach der Server mit STRTCPSVR *DNS
gestartet werden.
Weniger erfreulich ist die Tatsache, dass sich beim Test des DNS als Secondary zu einem BIND 9.10.3 unter Debian Linux keine Sekundärzonen laden lassen. Der Primärserver schiebt die Zonen via AXFR raus, der Slave auf der AS/400 nimmt diese leider nicht an. Gemäß Job Log der AXFRs erwartet BIND mehr Datenbytes als er geliefert bekommt.
Weblinks
- Setting Up a BIND Configuration File, O'Reilly Books
- AS/400 TCP/IP Autoconfiguration: DNS and DHCP Support, IBM RedBooks
- ↑ Der BIND kann mit einer Datei in einer Library nichts anfangen.