Cisco-Router als Terminalserver konfigurieren: Unterschied zwischen den Versionen

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K (chop() und console)
 
(kein Unterschied)

Aktuelle Version vom 25. Juni 2013, 08:50 Uhr

Für einige Cisco-Router, wie z. B. 801/803er ISDN-Router existiert heutzutage fast keine sinnvolle Anwendungsmöglichkeit mehr. Die Geräte lassen sich aber gut als Terminalserver rekonfigurieren: An den Konsole-Port lässt sich ein serielles Terminal wie z. B. das MAI DT4315A anschliessen.

Mit dem nachfolgenden Konfigurationsauschnitt genügt dann auf dem Terminal ein Return und eine Telnet-Verbindung auf den angegebenen Host wird geöffnet. Diese Konfiguration kann sogar seriell vorgenommen werden, ohne dass man aus der Konsolensitzung rausfliegt.

aaa new-model
!
aaa authentication login default local
aaa authentication login serial-lines none
aaa authorization exec default local
aaa authorization commands 0 serial-lines none
no aaa authorization console
!
line con 0
 no motd-banner
 exec-timeout 0 0
 authorization commands 0 serial-lines
 login authentication serial-lines
 autocommand  telnet 192.168.1.100
 international
 transport output telnet
 stopbits 1
 flowcontrol software

Leider sind diese Geräte relativ langsam, mit XON/XOFF-Flusssteuerung gibt es mit Geschwindigkeiten > 9600 Bps verlorene Zeichen, insbesondere bei Curses-Applikationen. Falls das Terminal Hardwareflusssteuerung beherrscht, ist es sicher eine gute Idee, diese auch einzusetzen.

Falls nach der Konfiguration und abmelden aus dem EXEC nach einem Return wieder der EXEC-Prompt erscheint, muss in der Konfiguration noch ein vorhandenes aaa authorization console entfernt werden (mit no).