HP MSA20 Leistungsaufnahme: Unterschied zwischen den Versionen
PoC (Diskussion | Beiträge) (Überarbeitet) |
(kein Unterschied)
|
Aktuelle Version vom 24. Februar 2017, 20:20 Uhr
Wer schon einmal eine voll bestückte HP MSA20 an ein Leistungsmessgerät angeschlossen hat, war sicherlich erschrocken, wieviel Leistung die Dinger aus der Steckdose ziehen. Dieser Artikel stellt Messungen an zwei dieser Geräten vor. Als Zähler fungiert ein Einphasen-Hutschienenzähler von Eltako. Dort hängt noch ein komplettes Serverrack dran, was je nach augenblicklicher Last leichte Schwankungen der Leistungsaufnahme aufweist, die prozentual aber nicht sonderlich ins Gewicht fallen.
Leistungsaufnahme der Platten
Angaben lt. Aufkleber auf der Platte.
Disk | Ein Stück | Gesamt 12 Stück |
---|---|---|
250 GB Maxtor | 14,87 W | 178,44 W |
500 GB Seagate | 9,84 W | 118 W |
Gesamt | ⩰ 297 W |
Verlustleistung der Netzteile
Gemessen durch Deaktivieren von je einem der redundanten Netzteile, dadurch verändert sich allerdings auch die Last des übriggebliebenen Netzteiles und verfälscht damit die Messung um einen gewissen Wert. Letztendlich geht es nicht um 100 % exakte Werte, sondern eine Tendenz aufzuzeigen.
Je Netzteil | |
Standby | ⩰ 10 W |
Grundlast (leer) | ⩰ 30 W |
Volllast (12 Disks) | ⩰ 40 W |
Gesamtrechnung
Gesamtleistungsaufnahme | ⩰ 420 W | |
Abzüglich Disks | 297 W | 123 W |
Abzüglich vier Netzteile | 120 W | ⩰ 3 W |
Die Rechnung zeigt also recht eindrucksvoll, dass die Platten tatsächlich den größten Teil der Leistung schlucken. Danach folgen die Netzteile mit ungefähr je 30 W. Die übrig bleibenden 3 W gehen für den Rest der Elektronik und die Gehäuselüfter drauf. Das sind mit Sicherheit mehr als 3 W, aber wie schon oben geschrieben ist eine exakte Messung der Netzteilverlustleistung nicht das Ziel (weil schlicht zu aufwendig).