Cisco PIX 506E Flash Erweiterung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Knowledgebase
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Ergänzungen)
 
(kein Unterschied)

Aktuelle Version vom 9. April 2017, 12:08 Uhr

Flash-Chips auf einer Platine der Cisco PIX 506E. Der 28F640 oben ist der fragliche Chip.

Standardmäßig besitzt eine Cisco PIX 506E 8 MB Flash-Speicher für Firmware und Managementoberfläche. Das ist für Version v6.x von PIX-OS und den entsprechend alten PDM ausreichend.

Auf der Hardware läuft auch PIX-OS v7.x. Ohne Erweiterung des Flash-Speichers ist die neueste passende Version 7.1.2. Alle neueren 7er sind zu groß für die 8 MB Flash, an den ASDM/PDM ist überhaupt nicht mehr zu denken. Es gibt auch keine mir bekannte Möglichkeit, den Manager von irgendwoanders als vom Flash laufen zu lassen. Wenn Versionen ≥8 benutzt werden sollen, ist ein Patch notwendig, auch wenn die älteren 8.0er noch auf 8 MB Flash passen.

Auf den einschlägigen Websites (Auswahl davon siehe unten) wird mehr oder weniger ausführlich berichtet, wie man die 506E aufbohren kann, mit schnellerer CPU und mehr RAM. Bei Flash ist die Aussage immer: Geht nicht.
Nun, geht nicht gibt's nicht. Ich habe herausgefunden, dass z. B. Farnell passende Flash-Chips führt. Das wäre die Grundvoraussetzung für neuere OS-Versionen.

Auf dem Bild ist oben ein 28F640 zu sehen, das ist der 8 MB Flashspeicher. Darunter ist ein 29F4008T zu sehen, in dem das BIOS/Bootloader gespeichert sind (512 Kibibyte).

Ich habe mir einen solchen Flashchip geordert. Mit einer Miniaturheissluftpistole ist das Auslöten des alten Chips und das Einlöten eines neuen machbar. Was kann passieren?

  • Ich grille mir beide Flashchips durch zu hohe Temperaturen bzw. zu lange Lötzeit,
  • Die PIX kann keine 32 MB Flash addressieren und erkennt trotzdem nur 8.

Tatsächlich ist der Versuch fehlgeschlagen: Das Auslöten hat einige Leiterbahnen gekostet. Das wiederholte Löten und Flicken noch mehr, sodass ich nach 15 Flickstellen aufgegeben habe. Teilweise liegen die Leiterbahnen unter dem Chip, sodass ich nicht sehen kann, ob sich die Flickstelle durch das Einlöten des Chips gelöst hat.

Der Versuch könnte gelingen mit professionellem Equipment und wenn der Bediener Erfahrung mit dem Tausch von Komponenten hat.

Weblinks