Portchannel: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 3. Oktober 2009, 23:10 Uhr
Ein Portchannel ist in Cisco-Notation die Bündelung von physikalischen Layer2-Links zur
- Redundanzbildung,
- Bandbreitenerhöhung.
Er wird manchmal auch als Etherchannel bezeichnet.
Konfiguration Cisco
Auf Switchseite sieht die Konfiguration wie folgt aus:
interface GigabitEthernet0/1 switchport mode trunk channel-group 1 mode active ! interface GigabitEthernet0/2 switchport mode trunk channel-group 1 mode active ! interface Port-channel1 description Aggregate
Die verschiedenen Modi sind bei Cisco näher erklärt. Mode active steht in diesem Fall für eine Bündelung nach 802.3ad.
Konfiguration unter Linux
Um die Linkaggregierung nach 802.3ad zu benutzen, muss das Kernelmodul mit den entsprechenden Parametern geladen werden.
echo "options bonding mode=802.3ad" > /etc/modprobe.d/bonding
Für die Linuxseite eines solchen Channels steht das Kernelmodul bonding zu Verfügung, die Konfiguration geschieht über das Hilfsprogramm ifenslave. Eine Beispielkonfiguration für Debian-Linux sieht wie folgt aus:
auto bond0 iface bond0 inet static pre-up modprobe bonding hwaddress ether 00:14:5e:fc:97:f0 address 172.16.70.1 netmask 255.255.0.0 gateway 172.16.10.13 up ifenslave bond0 eth0 eth1 down ifenslave -d bond0 eth0 eth1